|
|
Das
Campus Open Air, eine Veranstaltung im Rahmen der Magdeburger Studententage,
feiert in diesem Jahr mit der 5. Auflage ein kleines Jubiläum.
So wird erstmals neben den Magdeburger Bands „Hiccups“
und „Funsuckers“ eine Gruppe aus Kalifornien auftreten.
„Potential Threat” (San Francisco) – 1985 gegründet
und seit 1999 in jetziger Besetzung - taten sich 2001 mit Metallica
Produzent Lef Leffers zusammen und produzierten ihre aktuelle 2002er
CD. Nach der erfolgreichen US-Tour ist es nun Zeit, auch in Europa
zu touren.
Neben der in Magdeburg bereits immer mehr Fans findenden Punk-Rockband
„Funsuckers“, die mit ihrem fröhlichen Fun-Punk
begeistern, werden die „Hiccups“ mit Ska-Musik vom Feinsten
vertreten sein.
Nach den Live-Auftritten der Bands gibt es eine Party mit DJ Alex
(Dominion Club). |
|
|
Die
Geschichte der HiCCUPS begann im Jahr '96 in einer kleinen,
dunklen Kneipe im Süden Magdeburgs. Vier junge Herren
beschließen in Zukunft gemeinsam der SKA Musik ihre
volle Aufmerksamkeit zu schenken. Doch Gesang, Bass, Trompete
und Drums sind zu wenig für eine Ska Band, also tat
man einiges im Hinblick auf die zukünftige Besetzung.
Im April '96 kam Alt Saxophonistin Trixi dazu und mit ihr
die jazzige Komponente. Es folgten Tenorsax, Posaune, Orgel,
Gitarre und ein zweiter Gesang um die Band auf ganze zehn
Leute anwachsen zu lassen. Es konnte also los gehen. Ein
Jahr verging und man tätigte erste Auftritte in Magdeburg
und Umgebung, wo viel Beifall geerntet wurde.
Aber auch die HiCCUPS blieben von Problemen nicht verschont.
Man trennte sich vom Schlagzeuger sowie vom Organisten und
war gezwungen, neue Leute einzuspielen.
Mitte '97 ersetzte Steffen die freie Stelle am Schlagzeug
und brachte der Band neuen Aufwind. Schließlich vervollständigte
Philipp an der Orgel die Band wieder zum schmissigen Zehner.
Im Sommer '99 verließ die Dame am Tenor Sax die Band
und wurde durch einen jungen Herren Namens Roger ersetzt.
Nach Auftritten in ganz Deutschland, einer Demosingle und
zwei Samplerbeiträgen wurde ja lange hinter vorgehaltener
Hand darüber gemunkelt, wann es nun endlich die erste
Veröffentlichung gibt.
|
|
|
|
Im
Herbst 1999 erschien dann endlich die EP „Jetlag“,
die bei der ständig wachsenden Fangemeinde großen
Anklang und reißenden Absatz fand. Nichts desto trotz
sehen sich die HiCCUPS als Liveband, die von der Interaktion
mit ihrem Publikum lebt.
DIE
MUSIK
Im
Laufe der Zeit entwickelten die HiCCUPS ihre ganz persönliche
Vorstellung vom Ska, ihren eigenen Stil. Rasante Off Beats
und von der Presse immer wieder hochgelobte mehrstimmige
Bläsersätze machen jedes Konzert zu einem Hörerlebnis.
Zum Repertoire der HiCCUPS gehören neben Turbo SKA-Attacken
und weichen Ragga- und Rocksteadynummern aus eigener Feder
auch einige zeitlose Klassiker des Ska. Nicht zuletzt das
Entertainment und das Feuerwerk an Spielfreude der HiCCUPS
lassen jedem noch so eingefleischten Tanzmuffel die Glieder
zucken.
Website:
www.hiccups.de
|
|
|
|
|
|
Wir
sind eine Punkband, übrigens ...
... die Band gründete sich im späten Frühling
2001. Die beiden Brüder Koss (Gitarre) und Benny (Schlagzeug)
bilden zusammen mit ihrem Cousin Schöne (Bass) eine
klassische Punk Besetzung. Und genau das spielen sie auch:
fröhlichen Punk Rock. Schöne prägte den Begriff
"Tiny Teeny Funpunk". Es geht also in den Songs
um kleine Geschichten aus dem Leben von (pubertären)
Teenagern, die mehr oder weniger dabei sind, ihre Kindergartenschuhe
in den Müll zu schmeißen. Es lässt sich
aber auch nicht nur auf das beschränken. Denn je länger
die Band besteht, desto mehr reifen auch Texte, Arrangements
und der gesamte Sound. Dabei ist der Einfluss einer legendären
kalifornischen Punkband nicht mehr wegzudenken...
wie
alles begann...
Text:
Koss
Kurz
nachdem Schöne sich die erste Britney Spears LP geholt
hatte, bin ich in den Charts (?!) auf "The Offspring"
aufmerksam geworden. Das war Anfang 1999, das Jahr des Smash
Albums "Americana". Von nun an war es aus mit
verweichlichten Pop Balladen und Bravo Samplern. Die drei
zukünftigen Funsuckers waren im Bann der handgemachten,
lauten, ätzenden Musik gelandet. Während Benny
und ich immer mehr "The Offspring" und "Die
Ärzte" hörten wurde Schöne zunächst
der absolute "Korn" Fan.
|
|
|
|
Irgendwann,
es mag wohl im Jahr 2000 im Frühling gewesen sein, stießen
wir dann durch Viva(2) und MTV auf die Band "Blink 182".
Wir konnten uns mit dem Ganzen dieser Band so sehr identifizieren,
dass wir sagten: "Hey die sind 3, wir sind 3 das können
wir auch!" Allerdings wussten wir erst nicht, wer welchen
Part übernehmen sollte. Jeder von uns war mal als Drummer
im Gespräch, doch dann kramte ich die alte Konzertgitarre
von meinem Vater vom Schrank. Als Reaktion auf die darauf
folgende Katzen Nerv Ekel Musik im Haus, kaufte er mir ein
Gitarrenbuch und für Benny Drumsticks. Schnell zeigte
sich, dass Benny ein Naturtalent ist; er konnte die meisten
Rock Songs in der Luft nachspielen!!!!! Krass, Wa? Auch ich
machte schnell Fortschritte und brachte dann etwas später
Schöne ein paar einfache Sachen auf der Gitarre bei.
Nachdem Benny und ich dann im Herbst 2000 mit richtigem Schlagzeug
bzw. Gitarrenunterricht angefangen hatten gaben wir im Dezember
unser erstes Konzert. Zum 40. Geburtstag meiner Mami, mit
2 Konzertgitarren, Schlagzeug und einem selbstgeschriebenem
Geburtstagssong (unveröffentliches B Seiten Material). |
|
|
|
Anfang 2001 verlief ich mich dann mit einer Band namens
"Donald" (gibt's leider nicht mehr) zum ersten
mal ins Gröninger Bad. Ich war schon so'n bisschen
beeindruckt von den Proberäumen und wollte da unbedingt
so schnell wie möglich mit Benny und Schöne wieder
hin. Tja, so fing die Probezeit also an; mit einem vom Gröninger
Bad ausgeliehenen Bass und gecoverten Songs von "Blink
182", "Die Ärzte", "Green Day",
etc... . Ein bis zweimal die Woche verunstalteten wir die
besten Punkmelodien und nahmen erste Kassetten auf (Geheimtipp:
ganze Session ohne Schnitt, Punk Rock pur !). Bei einer
großen Familienfeier im März 2001 zeigte Schöne
Benny und mir dann die ersten Ansätze für "Paranoid",
unseren ältesten eigenen Song. Nachdem wir dann auch
schnell Mitglieder im "Gröni" geworden waren
und Schöne in den Pfingstferien endlich seinen eigenen
Bass bekommen hatte, war dies die wahre Geburtsstunde der
Funsuckers. Kurz vor den Sommerferien fing Schöne dann
auch mit Bassunterricht an. Um unsere lächerlichen
musikalischen und technischen Kenntnisse zu erweitern trugen
wir uns im Herbst für die Workshops des Schülerbandtreffens
Sachsen Anhalt ein.
|
|
|
Kurzfristig
erfuhren wir aber, dass alle Bands am Abend bei einem Abschlusskonzert
im Gröninger Bad spielen würden. Wir dachten:
"Scheiße, noch'n bisschen früh für'n
Auftritt, wa?" Okay, wir hatten verdammt viel Schiss
aber wir haben uns zusammengerissen und uns überwunden,
eine kleine Setlist zusammenzustellen. Zu unseren 2 Songs
("Paranoid", "Bad Atmosphere") brauchten
wir noch einen richtigen Smasher. Da war schnell klar, dass
wir "Dammit" von "Blink 182" nehmen
würden und so kamen wir am Abend des 29.09.2001 zu
unserer überraschend umjubelten Bühnenprämerie
(eigentlich kannte uns kein Schwein ... ).
Nach
diesem ersten Gig hatten wir Blut geleckt und arbeiteten
deshalb eifrig an einem halbstündigen Programm für
die "Offene Bühne" im Dezember wiederum im
Gröni. Am 14.12.2001 war es dann soweit: Vor einer
schon beachtlichen Fangemeinde, von denen einige auch T-Shirts
gemacht hatten, spielten wir 22 Minuten. Zwar war unsere
Bühnenshow noch lausig, doch der Live Mitschnitt von
diesem Auftritt fand schon sehr bald viele Abnehmer in ganz
Magdeburg.
Seitdem
versuchen wir Euch regelmäßig mit feucht fröhlichen
Liveshows den Arsch wegzurocken! |
|
|
|
|
MODERNER
THRASH METAL MIT DERBER GROOVE KANTE.
1985
gegründet, gehörten Potential Threat bald zur
legendären Bay Area Thrash Scene in San Francisco.
Nach der ersten Demoveröffentlichung "Mad at the
world" betourten sie Kalifornien mit Bands wie Testament,
Death Angel, Slayer, Agnostic Front, Overkill und Verbal
Abuse.
Anfang
der 90er stieß man auf den Sänger Ken Haus, der
gute Kontakte nach Deutschland hatte. Unter dem Namen Shock
Factor wurde 1992 das Demo "Hypocrisy" veröffentlicht.
Als vierten Mann am Bass holten sie sich Bassist Mike Supinski
ins Boot, um 1993 nach Bielefeld umzusiedeln. Im folgenden
Jahr erschien das Mini Album "Reality" auf Big
Store Records, das man mit Bands wie Mucky Pup & Leeway
betourte. Im gleichen Jahr waren Shock Factor aber auch
schon wieder Historie, da Sänger Ken Haus die Band
Richtung Spermbirds verließ. |
|
|
|
Der
Rest der Band gründete daraufhin die ursprünglich
als Fun Projekt gedachte Band Two Second Mickey. Mitreißende
Live Shows sicherten dem Dreier in den folgenden Jahren
gut besuchte Gigs & Touren, unter anderem mit den Spermbirds.
Auf dem Label Snoop Records erschien 1995 das Album "Original
Motion Picture Soundtrack".
Mitte
der Neunziger zog es Sänger/Bassist Mike Supinski zurück
in die Staaten, und die Nobles waren erneut gezwungen, sich
umzuorientieren. Zusammen mit den befreundeten Musikern
Flint und Cooper aus Bielefeld wurde die Band Burden geboren,
mit der man zahlreiche Gigs bestritt. |
|
|
|
1999
siedelten Mike und Kenny Noble wieder nach San Francisco
über, um sich dort mit dem ehemaligen Bassisten Tom
Padden zusammenzuschließen. Potential Threat formierte
sich neu unter dem legendären Namen. Man begab sich
auf die Spuren der Vergangenheit und spielte wieder Thrash
Metal modernisiert & verfeinert mit einer mächtigen
Portion Groove.
2001
tat man sich mit Metallica Produzent Lef Leffers zusammen
und produzierte im Record Plant Studio/Sausalito die vorliegende
CD. Nach der erfolgreichen US Tour ist es nun an der Zeit,
im Sommer die europäische Clublandschaft zu beackern.
|
|
|
|
POTENTIAL
THREAD:
Mike Noble: Guitars/Vocals
Tom Padden: Bass
Kenny Noble: Drums
DISCOGRAPHIE:
1988 Potential Threat "Mad at the world" (Demo)
1992 Shock Factor "Hypocrisy" (Demo)
1993 Shock Factor "Reality" (Big Store Records)
1995 Two Second Mickey "Original Motion Picture Soundtrack"
(Snoop Records)
1998 Burden "Burden" (Flynnt Records)
2001 Potential Threat "SF"
Website: www.potentialthreatsf.com
|
|
|
|
|
|